Pressestimmen, Quotes
Tagesspiegel - Johannes Völz - 30.9.03:
" ... Michael Schiefel, mit gerade 33 Jahren vielleicht der wichtigste deutsche Jazzsänger.
Doch was heißt schon Sänger? ... Eine unerhörte Stimme: hell, hoch, androgyn, im Ausdruck mal naiv,
dann geheimnisvoll, plötzlich hysterisch.
Mit traditionellen Klangvorstellungen von männlichen Jazzsängern bricht das radikal.
...
Überzeugend ist seine Trioplatte "Gay" freilich nicht deshalb, weil Schiefel den Willen hatte,
die Geschlechterrollen des Jazz zu entkleiden. Überzeugend ist vielmehr, wie er das tut.
Über das Stereotyp des lustigen Schwulen - Schiefel weist auf die Doppelbedeutung des englischen
Wortes "gay" hin - legen die Musiker löchrige Arrangements des Bangens. Und kaum nähert sich die
Musik romantischen Liebeskummer-Balladen, rücken sie mit elektronischem Gerät an. Verfremdung und
Entfremdung gehen Hand in Hand auf diesem Album."
 
Peter Kemper, FAZ, 06.11.2003:
"Michael Schiefel verfügt als Sänger über die Artikulationsfähigkeit einer hellen Frauenstimme und
den rauchigen Farbgebungen der großen "Crooner" Frank Sinatra und Dean Martin. Einen solchen
Jazzsänger hat Deutschland vielleicht noch nie gehabt."
 
Jazzthetik, September 2003:
"Ein grandioser Tonmeister der Sangeskunst ... ebenso ergreifend und aufregend."
 
Roland Spiegel, az München, 27.12.2003:
" ... Schiefel's oft mehr weiblich als männlich klingende Stimme erweist sich als eine der artistischsten im Land.
Jazz-Experimentund Cabaret-Flair als verrückt-ausgetickte Kombination."
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