Barbara Buchholz arbeitet seit Beginn der Achtzigerjahre als Performerin und Komponistin in interdisziplinären Projekten und im Bereich der Theatermusik. Sie produzierte Tap It Deep - „midifizierter“ Stepptanz und Musik, sowie Human Interactivity und Theremin: Berlin-Moskau. Weiterhin war sie mit der Big Band Reichlich weiblich unterwegs. Buchholz setzte erstmals das Theremin als vollwertiges Instrument ein, wobei es auch Stil übergreifend Jazz, Improvisierter Musik und Neuer Musik verwendet wird. Die Meisterschülerin von Lydia Kavina gründete gemeinsam mit dieser 2005 die Plattform Touch! Don't Touch!, die als Produktionsstätte für das Theremin in der Neuen Musik fungieren soll. Im Bereich des Jazz und der Improvisierten Musik tritt sie u. a. im Trio mit dem norwegischen Trompeter Arve Henriksen und dem Live-Elektroniker Jan Bang auf.
 
Projektbeschreibung Song Project Theremin:
Schon in der Vergangenheit koordinierte Andreas Schmidt für den Radio-Sender RBB u. a. drei Produktionen der Sängerin Lisa Bassenge. Dabei zeigte er sich nicht nur für die Songauswahl, die Studioorganisation und die Produktion verantwortlich, sondern prägte vor allem als Pianist und Arrangeur das jeweilige Ergebnis. Zuletzt wurde ihm vom Sender angetragen, einen Programmbeitrag nach eigener Wahl zu produzieren. Die CD-Aufnahme, die mit diesem Beitrag einher geht, findet im Herbst 2008 statt.
Der vierzigjährige Berliner entschied sich für die Realisierung eines musikalischen Projekts, dessen Schwerpunkt auf dem von Barbara Buchholz gespielten Theremin liegt. Tonhöhe und Lautstärke können beim Thereminspiel ausschließlich berührungsfrei mit horizontalen bzw. vertikalen Bewegungen der Hände modifiziert werden.
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